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صورة المعلق الرياضي ربيع دعاس في كاس العالم امام المدرب الالماني تصوير صحيفة المانية
Besonders sauer und angefasst war Bundestrainer Jupp Derwall. Der hatte im Vorfeld angekündigt, im Falle einer Niederlage gegen Algerien mit dem Zug aus Spanien heimreisen zu wollen. Die heimische Presse suchte nach Abpfiff umgehend die passende Zugverbindung heraus. Derwall blieb dennoch und erreichte mit seinem Team das Finale.
http://www.welt.de/sport/fussball/wm-2014/article129567126/Keiner-ist-bei-Algerien-auf-Rache-aus.html
http://www.welt.de/sport/fussball/wm-2014/article129532707/Zweimal-blamierte-sich-Deutschland-gegen-Algerien.html
Zweimal blamierte sich Deutschland gegen Algerien
"Keiner ist bei Algerien auf Rache aus"
Erstmals steht Algerien im Achtelfinale einer Weltmeisterschaft.
Dementsprechend groß ist Euphorie. Weil es nun ausgerechnet gegen
Deutschland geht, landet man schnell bei der WM 1982, dem letzten
Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften und der Schande von Gijon.
Der ehemalige
algerische Nationalspieler Karim Benyamina (32) ist jahrelang in
Deutschland für Union Berlin, den FSV Frankfurt und den Karlsruher SC
auf Torejagd gegangen, bevor er 2014 in die algerische Liga wechselte.
Im Interview erklärt Benyamina, wie präsent die Geschehnisse von 1982 in
Algerien wirklich noch sind, wie viel Substanz er bei Spielen während
des Ramadans verliert und was Trainer und Disziplinfanatiker Vahid Halilhodzic der Elf alles eingebimst hat.
Die Welt: Eine amerikanische Ratingagentur
hat die Wahrscheinlichkeiten berechnet, mit wie viel Prozent welche
Mannschaft das Viertelfinale erreicht. Die Chancen von Algerien stehen
demnach bei bescheidenen 20 Prozent. Halten Sie dagegen?
Karim Benyamina:
Es wäre schon überraschend, wenn Algerien weiterkommt. Deutschland ist
ganz klar der Favorit. Ob nun im Verhältnis 80:20, das weiß ich nicht.
Das finde ich dann doch recht deutlich. Aber es ist auffällig, wie
Algerien bislang bei der WM unterschätzt wird. Wir haben mittlerweile
eine gute Mannschaft.
Die Welt: Für viele ist es dennoch eine Mannschaft voller No-Names.
Benyamina:
So sehe ich das nicht. Sicher, Weltstars hat Algerien nicht. Aber
Sofiane Feghouli etwa könnte man schon kennen. Er steht bei Valencia
unter Vertrag, hat schon Champions League
gespielt. Fast die komplette Mannschaft spielt in den großen Ligen in
Europa. Das ist das große Plus, die Mannschaft hat ein konstant gutes
Niveau, auch ohne den einen großen Star. Algerien muss eben über das
Kollektiv kommen.
Die Welt: Und das soll reichen, um Deutschland gefährlich zu werden?
Benyamina: Algerien
hat schon noch mehr zu bieten. Sie werden es mit Konter versuchen. Und
es wird auch auf Dinge wie Leidenschaft oder aber der Glaube an die
eigene Stärke ankommen. Das sind Faktoren, die in einem K.o.-Spiel
zählen, selbst wenn Algerien im Eins-gegen-Eins-Vergleich in den meisten
Belangen Deutschland unterlegen ist.
Die Welt: Dann gehen wir mal ins Detail. Was sind die Stärken des Teams, was die Schwächen?
Benyamina: Algerien
hat sich taktisch extrem weiterentwickelt, das wird bei der WM
offensichtlich. Eine große Stärke ist auf jeden Fall die Offensive, sie
ist sehr ballsicher und mit sechs Toren in der Vorrunde durchaus
gefährlich. Bei gegnerischen Standards allerdings hat Algerien
Schwächen, auch bei Flanken von außen ist die Abwehr anfällig. Das
Wichtigste wird am Montag für Algerien sein, dass sie kompakt stehen.
Die Welt: Wenn es im Fußball um Deutschland und Algerien geht, dann landet man unweigerlich bei der Schande von Gijon, bei der WM von 1982...
Benyamina:...Wenn man in Algerien über Deutschland redet, ist es genau dasselbe. Dann geht es immer um die WM 1982.
Die Welt: Welche Rolle spielen denn heute noch die damaligen Geschehnisse?
Benyamina: Man
muss das differenziert betrachten. In der Bevölkerung ist das immer
noch von großer Bedeutung. Bei den Spielern aber, die am Montag gegen
Deutschland antreten werden, wird das nur ein Fakt von vielen sein, der
sie noch zusätzlich pushen wird. Aber eben auch nicht mehr. Da ist
keiner auf Rache aus.
Die Welt: Der
Achtelfinaleinzug war ein historisches Ereignis. Von Nationalstolz und
nationaler Identifikation war die Rede. Dabei gab es im Vorfeld durchaus
Debatten, dass von 23 Spielern im Kader nur sieben in Algerien geboren
sind, der Rest in Frankreich.
Benyamina:
Wer für Algerien spielt, der gehört auch zu Algerien. Das sehen die
meisten Algerier so. Und in der Mannschaft ist das Thema Herkunft
sowieso kein Thema. Das hat man in der Vorrunde gesehen. Die Mannschaft
hält zusammen. Egal, ob jemand nun in Frankreich oder in Algerien
geboren wurde. Und die Menschen in Algerien sind gerade einfach sehr
stolz darauf, dass der algerische Fußball nun mehr im Fokus steht.
Die Welt: Sie spielen seit diesem Jahr in der algerischen Liga. Hand aufs Herz, wie stark ist sie wirklich?
Benyamina:
Natürlich kann man sie nicht mit den großen Ligen in Europa
vergleichen. Aber auch in der algerischen Liga gibt es sehr starke
Fußballspieler. Der technische Standard ist mindestens gehobenes
Zweiliganiveau, taktisch allerdings ist noch Luft nach oben. Und
Disziplin spielt nicht die ganz große Rolle. Das sind die Dinge, die
fehlen. Auch das Spielverständnis ist ein anderes als in Europa.
Die Welt: Inwiefern?
Benyamina:
Auf dem Platz will jeder der Beste sein. Da wird nicht oft abgespielt,
da wird viel allein mit dem Ball gemacht. In Algerien feiert man den,
der das Tor macht, nicht den, der die Torvorlage gibt. Das ist das eine.
Und wenn du Erfolg hast, wenn du Tore schießt, dann ist es auch egal,
ob du zu spät zum Training kommst, das wird dann toleriert. Das wäre in
Europa unvorstellbar. Aber im Endeffekt überträgt sich die Stimmung des
Landes eben auch auf den Fußball. Algerier sind lockerer und
entspannter, im Leben und beim Fußball. Ein Beispiel: Wenn der Trainer
etwas sagt, dann nimmt man das nicht unbedingt so ernst. Dann denkt man
immer, da ist noch ein bisschen Spielraum.
Die Welt: Mit
dieser Attitüde muss man Ihrem Nationaltrainer allerdings nicht kommen.
Vahid Halilhodzic, der 61 Jahre alte Bosnier mit Wohnsitz in
Frankreich, ist seit 2011 im Amt. Er gilt als harter Hund. Der lässt
sich das doch nicht gefallen?
Benyamina:
Die meisten Nationalspieler kommen ja sowieso aus Europas Ligen. Aber
es stimmt, er hat sehr viel Disziplin reingebracht, er hat kein
Verständnis für Respektlosigkeiten gezeigt oder für Spieler, die die
Taktik nicht einhalten. Und das haben alle verstanden. Aber er ist auch
fußballerisch ein Fachmann. Dass Algerien dort steht, wo es jetzt steht,
hat auch viel mit ihm zu tun.
Die Welt: Dennoch
liefert er sich seit Jahren ein Kleinkrieg mit den algerischen Medien.
Auch jetzt während der Zeit in Brasilien. Nach dem Belgien-Spiel etwa
schlagzeilte die Presse, die Spieler hätten sich in der Pause gegen die
taktische Marschroute gewehrt, weil sie ihnen zu defensiv erschien. Was
ist da dran?
Benyamina: Ich weiß es nicht, aber prinzipiell ist in Algerien so etwas durchaus vorstellbar.
Die Welt: Auch dass Verbandspräsident Rourawa die Aufstellung für das Südkorea-Spiel diktiert haben soll?
Benyamina:
Prinzipiell schon. Allerdings ist der Trainer eine Person, der seinen
Weg geht, der sich nicht reinreden lässt. Deswegen glaube ich in dem
Fall: Nein.
Die Welt: Angesichts
des Erfolges dürfte das gerade in den Hintergrund treten. Eine Sache
aber spielt gegen Deutschland mit Sicherheit eine Rolle: Seit Samstag ist Ramadan. Wie wird in Algeriens Nationalmannschaft damit umgegangen?
Benyamina:
Ich kann nur von früher reden. Da haben wir dann gefastet, das haben
wir durchgezogen, aber es waren keine so wichtigen Spiele wie jetzt bei
einer Weltmeisterschaft. Es ist ja auch jetzt durchaus möglich, dass sie
aussetzen und das dann nachholen. Aber ich kann mir vorstellen, dass
das nicht alle so handhaben. Dass manche fasten, dass für sie der Glaube
an erster Stelle steht und der Fußball eben nur untergeordnet ist.
Die Welt: Wie
viel Prozent an Leistungsfähigkeit verliert denn ein Körper, wenn er
Samstag, Sonntag und Montag fastet und dann Montagabend ein
WM-Achtelfinale ansteht?
Benyamina: Das
ist bei jedem verschieden. Bei mir waren es bestimmt 30 Prozent. Man
darf aber nicht vergessen, dass für diejenigen, die das machen, der
Glaube zählt. Dass sie sagen, Gott wird mir helfen, das durchzustehen
und das zu schaffen. Dass sich die Person dadurch gar noch stärker
fühlt.
Die Welt: Und jeder wird das für sich entscheiden dürfen, ob er fastet oder nicht?
Benyamina: Ja, natürlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich da jemand reinreden lässt.
Die Welt: Zum Abschluss natürlich noch die ultimative Frage: Wer gewinnt das Achtelfinal-Duell?
Benyamina:
Eigentlich müsste Deutschland gewinnen, aber ich drücke Algerien die
Daumen. Gut, sagen wir ein 1:1 nach 90 Minuten und nach Verlängerung.
Und dann entscheidet das Elfmeterschießen.
الإعلامي المصري خالد الغندور يظهر مرتديا قميص "الخضر"
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آخر تحديث :
13:08 | 2014-06-30
الكاتب : البلاد.نت
الكاتب : البلاد.نت
الاعلامي المصري و اللاعب
السابق لمنتخب مصر خالد الغندور الذي يقدم برنامجا يوميا في قناة دريم
الخاصة ، و الذي اشتهر كثيرا في الشارع الجزائري عقب مباراة أم درمان
الشهيرة بعدما مارس هجوما لاذعا ضد الجزائر و شعبها لايام طويلة ، هاهو
اليوم يظهر عبر قناة دريم وهو يرتدي قميص المنتخب الجزائري، الذي استطاع
التأهل للدور الثاني من كأس العالم.
- Rémili H-Adda · الأكثر تعليقا · F.centrale audinالـــدخــــــول الى بــيـــت الــطــــاعــــــة الـجــزائـــريــــة واجــــــــــــب يـــــا فـــــنـــــــــــد م .
- Ensboukader Momoens · Northmead High Schoolنحن لا نحتاجك لا انت ولا غيرك ومن الاحسن لا تردتدي قميص الرجال واذهب وارتدي فميص ليلى علوي او يسرا,,,,
- Hadji Madrid · Tizi Ouzouعاجل,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,
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ذكرت مصادر مطلعة أن الناخب الوطني وحيد حاليلوزيتش، قد ضبط التشكيلة الرسمية للمنتخب الوطني أمام نظيره الألماني.
وجاءت تشكيلة المنتخب الوطني كالتالي:
الحارس: وهاب رايس مبولحي
الدفاع: عيسى ماندي - غلام - بلكلام - حليش
وسط الميدان: لحسن - تايدر – بن طالب
الهجوم: سليماني - فيغولي - سوداني
رد · · منذ حوالي ساعة - Ahlam Dzالقميص والراية لي على القميص مش في حاجة ليك ولالامتلك اللدين تطاولو على بلد المليون والنصف دات يوم الجزائرين اسياد العرب ابا من ابى وكره من كره
- Kouidri Kader · يعمل لدى FC Barcelonano....................hada
mezawdje be dziraya.........men wahran..rak fahem.........la fareee.................... .????!!!!!
رد · · منذ 13 دقيقة
- Rémili H-Adda · الأكثر تعليقا · F.centrale audinالـــدخــــــول الى بــيـــت الــطــــاعــــــة الـجــزائـــريــــة واجــــــــــــب يـــــا فـــــنـــــــــــد م .رد ·
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